Fachpresse / Zeitschrift: BM Heft: 03 Jahrgang: 2007 Seite: 60
Fräsanschlag "bogus" spart Zeit und Kosten
Rund- und Segmentbögen an Holzfenstern und -türen können mit dem bewährten Spezialanschlag „bogus“ auf einfache Weise gefertigt werden. Aufgeschraubt auf eine Tischfräsmaschine, kann das volle Profil an nur grob vorgeschnittenen Bogenstücken ohne Schablone und ohne Anlaufring gefräst werden. Diese Arbeitsweise erspart das Herstellen von Schablonen und das Vorfräsen. Durch die stufenlose Frästiefenverstellung der Führungen entstehen auch bei Nadelhölzern saubere Fräsungen.
In der Tischlerei Fastenau, 27324 Hämelhausen, ist der Bogenfräsanschlag „bogus“ bereits seit 2003 im Einsatz. Marco Dreyer, Spezialist für die Bogenarbeiten, schätzt die Möglichkeit, die Bogenrohstücke bereits vor dem Rundfräsen mit Schlitz oder Zapfen, Konterprofil oder Minizinken vorzukontern.
Die permanente Führung am Fräsanschlag bewirkt ein sauberes Ein- und Ausfahren in den Fräsbereich. Durch den Anbau einer Fräsanschlagverlängerung können bei Fastenau Spannweiten bis zu 3,3 m in einem Arbeitsgang gefräst werden. Der Radius ist bei flachen Segmentbögen unbegrenzt.
Für die Serienfertigung von Bogenfenstern gibt es weiteres Rationalisierungs-Zubehör.
Fräsanschlag "bogus" spart Zeit
und Kosten
Patente Entwicklung: Bogenfräsanschlag „bogus“